Angebote zum neuen Postgesetz

Das neue Postgesetz wurde am 15.07.2024 im Bundesanzeiger veröffentlicht. Nach 25 Jahren setzt es neue Maßstäbe für den gesamten Postmarkt in Deutschland. Viele Regelungen gelten sofort, einige sind erst nach einer Übergangszeit gültig.
Laufzeiten, Preise und steuerliche Regelungen sind nur einige der umfassenden Änderungen, die alle Versender von Briefen und Paketen betreffen.

Der DVPT e.V. unterstützt Sie als herstellerunabhängiger Verband bei der Beantwortung Ihrer Fragen.

Aus aktuellem Anlass bieten wir Ihnen folgende Angebote:

Seminare

- 3,5 Stunden
Die geänderten Rahmenbedingungen erfordern von Vergabestellen der öffentlichen Hand und von Unternehmen neue Ausschreibungskriterien oder eine Anpassung an die bisherigen Leistungsvorgaben. Im Kompaktseminar behandeln wir folgende Themen:

- 2,5 Stunden
Dienstleister und Dienstleistungen optimal auswählen, Losbildung, Leistungsverzeichnis, Beschreibung, Bewertungskatalog

- 3,5 Stunden
Das Seminar bietet Ihnen praxisnahe Einblicke und konkrete Lösungen. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die neuesten Entwicklungen und Angebote der Deutschen Post AG sowie der alternativen Briefdienstleister. Wir beleuchten, welche Auswirkungen die Wahl des Anbieters auf Laufzeiten, Kosten und Versandprozesse hat. Zudem analysieren wir rechtliche und steuerliche Aspekte und besprechen, wie Sie von Rabatten der Anbieter profitieren können.

- 3,5 Stunden
Die geänderten Rahmenbedingungen erfordern von Vergabestellen der öffentlichen Hand und von Unternehmen neue Ausschreibungskriterien oder eine Anpassung an die bisherigen Leistungsvorgaben. Im Kompaktseminar behandeln wir folgende Themen:

- 3,5 Stunden
Das Seminar bietet Ihnen praxisnahe Einblicke und konkrete Lösungen. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die neuesten Entwicklungen und Angebote der Deutschen Post AG sowie der alternativen Briefdienstleister. Wir beleuchten, welche Auswirkungen die Wahl des Anbieters auf Laufzeiten, Kosten und Versandprozesse hat. Zudem analysieren wir rechtliche und steuerliche Aspekte und besprechen, wie Sie von Rabatten der Anbieter profitieren können.

- 3,5 Stunden
Das Seminar bietet Ihnen praxisnahe Einblicke und konkrete Lösungen. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf die neuesten Entwicklungen und Angebote der Deutschen Post AG sowie der alternativen Briefdienstleister. Wir beleuchten, welche Auswirkungen die Wahl des Anbieters auf Laufzeiten, Kosten und Versandprozesse hat. Zudem analysieren wir rechtliche und steuerliche Aspekte und besprechen, wie Sie von Rabatten der Anbieter profitieren können.

- 2,5 Stunden
Dienstleister und Dienstleistungen optimal auswählen, Losbildung, Leistungsverzeichnis, Beschreibung, Bewertungskatalog

- 2,5 Stunden
Dienstleister und Dienstleistungen optimal auswählen, Losbildung, Leistungsverzeichnis, Beschreibung, Bewertungskatalog

Checkliste Portooptimierung und neues Postgesetz

Mit Veröffentlichung des neuen Postgesetzes und den damit einhergehenden Portoerhöhungen der Deutschen Post AG zum 01.01.2025 ändern sich die Rahmenbedingungen des Briefversands in Deutschland grundlegend. Portokosten, Auswahl der Briefdienstleister, Zustellzeiten, Vertragsverhältnisse sind nur einige der betroffenen Themen.

Wir unterstützen Sie:

  • Portokosten im Griff zu behalten!
  • Dienstleister zu vergleichen!
  • Fristen und Verträge zu überprüfen!

Erkennen Sie mögliche Stolpersteine und treffen Sie fundierte Entscheidungen.

Füllen Sie gern unsere Checkliste aus und wir schauen unverbindlich, wie wir Sie unterstützen können.

    1. Gehört Ihr Unternehmen zu folgenden von der Mehrwertsteuer befreiten Branchen?

    2. Sendungsmengen und -arten

    Unsere Sendungen sind

    Unsere durchschnittliche Sendungsmenge pro Monat beträgt:
    Briefe (Standard-, Kompakt-, Großbriefe):
    Pakete:

    3. Vertragspartner für Briefsendungen

    In Deutschland besteht die Möglichkeit, Briefsendungen über die Deutsche Post AG (DPAG) oder über private Dienstleister zu versenden oder beide zu nutzen. Entscheidungen sind abhängig von Zustellgebieten, Zustellzeiten, Kosten und Mehrwertsteuerfragen.

    4. Versand über die Deutsche Post AG

    Frankierung der Briefe

    Sortierrabatte
    Für die Vorsortierung von Briefen erhält man bei der Deutschen Post AG Rabatte, so genannte Teilleistungsrabatte.

    Einlieferung der Sendungen bei der Deutschen Post AG

    5. Versand über private Briefdienstleister

    6. Ausschreibung und Dienstleistungsverträge

    Die Vertragsverhältnisse und deren Klauseln sind bei der Bewertung, ob die Leistungen mehrwertsteuerfrei sind, von entscheidender Bedeutung. Diese Rahmenbedingungen haben sich mit dem neuen Postgesetz grundlegend geändert. Ebenso ändern sich die Portopreise zum 1.1.2025.

    Gibt es weitere relevante Informationen oder spezielle Anforderungen, die Sie uns mitteilen möchten?

    Ihre Kontaktdaten:

    Vorname:
    Nachname:
    Unternehmen:
    Ort:
    Telefon:
    E-Mail:

    Wir wünschen uns zu folgenden Themen weitere Informationen oder Unterstützung:

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    Neues Postgesetz 2024: Veränderungen für Ausschreibungen und Wettbewerb im Postsektor

    Das neue Postgesetz 2024 bringt entscheidende Veränderungen für die öffentliche Ausschreibung von Postdienstleistungen, insbesondere die Briefzustellung durch die Deutsche Post AG, die weiterhin als Universaldienstleister agiert. Das Gesetz enthält zahlreiche Anpassungen, die sowohl den Postmarkt als auch das Vergaberecht betreffen.

    Marktstruktur und Änderungen im Universaldienst
    Die DPAG beherrscht weiterhin etwa 85 % des Marktes, obwohl rund 300 Wettbewerbsunternehmen, die vor allem regional tätig sind, ebenfalls Dienstleistungen anbieten. Die Novellierung des Postgesetzes verändert vor allem die Laufzeiten der Briefzustellung: Ab 2025 müssen Briefe am dritten (zu 95 %) oder vierten Werktag (zu 99 %) zugestellt sein, statt wie bisher am nächsten Werktag (zu 80%). Dies verlangsamt die Zustellung und könnte Wettbewerbspotenzial schaffen, da mehr Anbieter die Zustellbedingungen erfüllen können.

    Auswirkungen auf bestehende Verträge
    Da die Novelle längere Brieflaufzeiten vorsieht, müssen öffentliche Auftraggeber bestehende Rahmenverträge, die kürzere Lieferzeiten verlangen, prüfen und gegebenenfalls neu ausschreiben, wenn keine vertraglichen Anpassungsklauseln existieren. Die verlangsamte Zustellung könnte die vertraglich vereinbarten Leistungspflichten derart verändern, dass gemäß dem Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) eine neue Ausschreibung erforderlich wird. Entscheidend dazu wird auch sein, welche Angebote vom Universaldienstleister kommen, an denen sich dann auch die privaten Zusteller orientieren.

    Vergaberechtliche Rahmenbedingungen
    Vergaberechtlich gelten Briefdienstleistungen nicht als besondere Dienstleistungen im Sinne des Vergaberechts, was niedrigere Schwellenwerte bedeutet. Für Sektorenauftraggeber sind auch die sektorenspezifischen Vorschriften der Vergabeverordnung (VgV) relevant.

    Entgeltregulierung und Porto
    Die Entgeltregulierung für die DPAG wird ab 2025 erweitert: Das Porto muss nun für alle Briefe bis 2000 Gramm von der Bundesnetzagentur genehmigt werden. Dies betrifft auch rabattierte Teilleistungen für Geschäftskunden, was die Freiheiten der Anbieter einschränkt, sofern sie ihre Dienstleistungen mehrwertsteuerfrei anbieten. Ab 01.01.2025 darf die Deutsche Post das Porto erhöhen. Der Spielraum liegt insgesamt bei ca. 10%. Noch im Dezember werden die neuen Briefpreise verbindlich veröffentlicht. Für den Standardbrief wird eine Erhöhung von 10 Cent auf 95 Cent erwartet. Auch dieser Tatbestand ist ein Grund die Verträge neu zu verhandeln oder eine neue Ausschreibung zu veröffentlichen.

    Anbieterverzeichnis und Verzicht auf Lizenzpflicht
    Die bisherige Lizenzpflicht entfällt, stattdessen müssen Anbieter von Postdienstleistungen künftig im Anbieterverzeichnis der Bundesnetzagentur nach § 4 Abs. 1 S. 1 PostG eingetragen sein. Dies vereinfacht den Marktzugang, verändert aber die Ausschreibungsverfahren, da Eintragungsnachweise aus Sicht der ausschreibenden Unternehmen als Eignungskriterium aufgeführt werden müssen.

    Umsatzsteuerbefreiung und Wettbewerb
    Die Umsatzsteuerbefreiung für den Universaldienst bleibt bestehen und wurde auf die Teilleistungen noch ausgeweitet. Voraussichtlich werden zusätzlich auch private Briefdienstleistungen von der Umsatzsteuerpflicht befreit. Dieses Thema ist aktuell in der Umsetzung und wir erwarten, dass dies bis zum Jahresende abgeschlossen ist

    Fazit
    Das neue Postgesetz wird ab 2025 die Vergabe von Briefdienstleistungen maßgeblich beeinflussen. Durch längere Laufzeiten und neue Entgeltregelungen entstehen Anpassungserfordernisse, die Ausschreibungskriterien und vertraglichen Bedingungen verändern. Vor allem für Altverträge ohne Anpassungsklauseln und für zukünftige Ausschreibungen sind Änderungen erforderlich, um den geänderten Rahmenbedingungen des Postgesetzes zu entsprechen.